Johann Balthasar Friderici.
Cryptographia oder Geheime schrifft- münd- und würkliche Correspondenß, welche lehrmäßig vorstellet eine hoch-schätzbare Kunst verborgene Schrifften zu machen und auffzulösen, in sich begreiffend Viel frembde und Verwunderungs-würdige Arten, wie man durch Versetzung der Buchstaben, item durch allerhand characteres, Ziffern, Noten, Punckte, Mathematische und andere Figuren, Neh- und Strick-Werck, Kräuter- und Blumen-Püsche, Schildereyen, Spiel-Karten, Fahnen, Feuer und Fackeln, Glocken und andere Stimm-Wercke, selbst-ertichtete Sprachen, verblühmte Discourse, Augen-Wincken, und verdächtige Briefe, die etwas anders ausdrücklich als heimlich melden, auch sonsten durch gewisse zubereitete Säffte, und viel andere Dinge mehr, nahe und ferne, bey Tage und in der Nacht, seine Meinung gewissen Personen, gantz verborgener Weise, kan zu verstehen geben. In gegenwärtigen Tractat verfasset, und den Liebhabern curieuser Wissenschafften, auch allen Ständen, zum vortheilhafften Gebrauch in geheimen affairen, entdecket. Hamburg, Georg Rebenlein für den Autor. 1684. Mit gestochenem Frontispiz, 5 Kupferstich-Tafeln von Johann Friedlein sowie zahlreichen schematischen Abbildungen, Tabellen, Diagrammen und Noten im Text. 3 Blatt, 280 Seiten. 19 x 17 cm. Pergamentband der Zeit (fleckig) mit späterem handschriftlichem Rückentitel.
Sachgebiete: Occulta
27.02.2025 - 11:24
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