Theoretisch-praktisches Wörterbuch der Uhrmacherkunst, oder Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter, welche bey der Verfertigung, Reparatur und dem Gebrauche aller Arten von Uhrwerken nebst den dazu gehörigen Werkzeugen und andern Einrichtungen vorkommen in alphabetischer Ordnung. 2 Bände. Leipzig, Sommer 1799 - 1800. Mit 12 gefalt. Kupfertafeln. XX, 412 S.; 1 Bl., 530 S. Pappbde. d. Zt.
Poggendorff II, 1602; Engelmann 289; ADB XVI, 418ff; Nicht bei Bromley. - Erste Ausgabe. - "Der Mathematiker und Physiker Johann Heinrich Moritz von Poppe (1776-1854) ist einer der fruchtbarsten Verfasser von deutschsprachigen Uhrenbüchern überhaupt. Die Qualität seiner fast 150 Schriften ... schwankt stark. Sein 'Wörterbuch' gehört zu seinen bedeutenderen Werken, da es inhaltlich solide ist und in der Form der Darstellung neue Wege beschreitet. Poppe vermisst ... in bisherigen Handbüchern 'eine systematische Ordnung, wo der Inhalt vom Anfange bis ans Ende die Kenntnisse des Lesers stufenweise vermehren muß.' (XV) Die mangelnde Gliederung und Didaktik versucht das Werk durch 'die jetzt in Handbüchern so beliebte alphabetische Ordnung' (XVII) und Zuspitzung der Einzelthemen zu vermeiden. Die Zeichnungen sind 'dem vortrefflichen Berthoudschen Werke entlehnt.' (XIX)". (Graf: Der kunstreiche Uhrmacher. Kat. Dt. Uhrenmuseum 2010, S. 100; vgl. S. 68). - Mit gedruckter Widmung an Franz von Zach. - Stärker berieben. Innen recht gutes Exemplar.
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