Hochvernünfftig gegründet- und auffgerichtete / in gewisse Classen eingetheilte / ... numehr aber Eröffnete Krieges-Schule / Worinnen / nach ... Der alten Römer und Griechen zu Wasser und Land geführten ... Streit-Methode / zusamt deren vorgezeigten / damals üblichen / Waffen und Rüstungen ... Generals-Persohnen ... Ammirale ... Artillerie-Büchsen-Meisterey-Verwandte / und Feuer-Wercker ... aus eigener Erfahrung vorgestellet ... und zum Druck befördert. 2 Teile in 1 Band. Mit gest. Titel, 109 (41 doppelblattgr.) gest. Tafeln, 23 Textkupfern, 2 Zwischentitel-Holzschnittbordüren u. zahlr. Textholzschnitten, davon einer mit 3 bewegl. Teilen. Frankfurt am Main, J. D. Zunner, 1689. Folio (33,9 x 20,0 cm). (6), 494 , (6) S.; 410, (6) S. Kalblederband d. Zt. mit etwas Rückenvergoldung, kleinem blindgeprägtem Mittelstück u. blindgeprägter Zierbordüre auf beiden Deckeln.
Gegenüber den Ausgaben von 1607 u. 1608 wesentlich erweiterte Version des bekannten „Kriegsbuches“ von Wilhelm Dilich (1571/72-1650). – Teil 1: Von dem Kriegs Apparatu, Teil 2: Von dem Congressu praelii Schlachten und Belagerungen. – „Eine andere Hauptschrift Dilich's [neben seiner Hessischen Chronik] ist sein ‚Kriegßbuch‘ ... D. hatte sich im Gefolge des ältesten Sohnes des Landgrafen [Moritz von Hessen-Kassel], Otto, längere Zeit in den Niederlanden aufgehalten und dort das Kriegshandwerk praktisch erlernt. So hatte er eine Neigung zu diesen Dingen bekommen, und noch 40 Jahre später hat er eine beträchtliche Erweiterung jener seinen Schrift unternommen, die aber erst nach seinem Tode im Druck erschienen ist.“ (ADB 5, S. 226). 1640 publizierte er ausschließlich zum Festungsbau noch seine „Peribologia“. – Er behandelt alle Aspekte des antiken u. modernen Kriegswesens wie Bewaffnung, Ausbildung, Strategie u. Taktik, Verwaltung, Festungsbau, Belagerung, Seekrieg u. Schiffsbau. Die Illustrationen mit den entsprechenden Darstellungen von Waffen, Pferden, Schlachtordnungen, Festungsanlagen, Schiffen etc. – Die Tafeln 13, 56 u. 80 doppelt gezählt, in der Nummerierung bis 131 fehlen wie immer die Nr. 1 u. 86. - - Provenienz: Titel mit Monogramm „JM“ am unteren Rand. – Exlibris „Bibliothéque de la Princess Antoine Radziwill“, d.i. Marie Dorothea Elisabeth de Castellane Radziwill (1840-1915), bekannt durch ihre „Souvenirs de la Princesse Antoine Radzwill (née Castellane)“, Paris 1931. Sie führte zwischen ca. 1865 u. 1914 einen berühmten Salon in Berlin (vgl. Wikipedia). – Exlibris Max Dreger (1852-1927/29; Direktor bei Fr. Krupp in Essen u. bedeutender Waffenkundler; vgl. Kürschners Dt. Gel.-Kalender 1931). – Hauswedell & Nolte Auktion 317/1169. – Seither Privatbesitz Norddeutschland. - - VD17 3:313563U. – AKL 27, S. 390. – Jordan 896. – Lipperheide Qb 53. – Gering fleckig, verkratzt, Kapitale u. 1 Ecke erneuert, 1 Gelenk etwas angeplatzt. Vorsätze seit längerem mit Buntpapier des 18. Jhdts. erneuert. Etwas fingerfleckig. Insgesamt in gutem Zustand.
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Sachgebiete: Altertum, Architektur, Festungsbau, Geschichte, Militaria
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Gegründet 1995, spezialisiert auf Architektur, Handwerk, Eisenbahnen, Naturwissenschaften, Technik, Verkaufskataloge und Verkehrswesen des 17. bis 19. Jahrhunderts. Inzwischen biete ich aber auch spannende Bücher aus anderen Bereichen an, die durch ihren Einband, ihre Provenienz, ihre Seltenheit besondere Aufmerksamkeit verdienen. I opened my business in 1995 and I am specialized in arts and crafts, engineering, natural history, railways, science and technology from the 17th to the 19th century. Meanwhile I also offer books from other ranges, which are important because of their binding, their provenance or rarity. Meine Geschäftsbedingungen finden sie auf der Webseite antiquariat.de.
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