Gründlicher Unterricht von Hütte-Werken, worin gezeiget wird, wie man Hütten-Werke auch alle dazu gehörige Gebäude und Oefen aus dem Fundament recht anlegen solle, auch wie sie am Hartz und andern Orten angeleget sind. Und wie darauf die Arbeit bey Gold- Silber- Kupfer- und Bley-Ertzen, auch Schwefel- Vitriol- und Aschen-Werken geführet werden müssen. Nebst einem vollständigem Probier-Buch, darin enthalten wie allerley Ertze auf alle Metalle zu probieren, die Silber auf unterschiedene Art fein zu brennen, Gold und Silber mit Vortheil zu scheiden und alles, so dazu gehöret, zu verrichten. 2 Teile in 1 Band. Braunschweig, Friedrich Wilhelm Meyer 1738. Mit gestochenem Frontispiz und 2 gestochenen Textvignetten von Georg Daniel Heumann und J. G. Schmidt nach Gerhard Justus Arenhold sowie 58 ausschlagbaren, teils gefalteten Kupferstich-Tafeln von J. G. Schmidt. 10 Blatt, 612 Seiten, 34 Blatt; 198 Seiten, 13 Blatt. 35 x 22,5 cm. Späterer Lederband, unter Verwendung des alten Materials gebunden, mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung (berieben).
Ferchl 480. Brüning 4323. - Erste Ausgabe. - Hauptwerk des Autors und eines der schönsten Hüttenbücher des 18. Jahrhunderts, ausgestattet mit vielen instruktiven Tafeln. - Der Metallurg Christoph Andreas Schlüter (1668-1734) war von 1724 bis 1743 Zehntner und Leiter des Bergamtes in Goslar. - "Schlüter stand in englischen Diensten, arbeitete aber für das Herzogtum Braunschweig. In seinem Buch beschreibt er nicht nur deutsche Minen, sondern auch solche in Skandinavien, Süd-Ost-Europa, Schottland und England" (Brüning). - Das allegorische Frontispiz mit einer Stadtansicht von Goslar. - Etwas gebräunt und fleckig. Die Tafeln teilweise wasserrandig und mit Knickstellen, vereinzelt kleinste Randschäden und Hinterlegungen. - Insgesamt ordentliches und vollständiges Exemplar.
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Sachgebiete: Bergbau, Technik
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