Tagebuch einer Reise durch die östliche, südliche und italienische Schweiz. Ausgearbeitet in den Jahren 1798 und 1799. Mit 3 Kupferstichen (J. A. Darnstadt sc.). Kopenhagen, Brummer, 1800. Tit., IV S., 1 Bl., 540 S. Restaur. Pp.-Bd. d. Zt., zu Beginn gering fingerfleckig, vereinzelte Braunflecken, unbeschnittenes, breitrandiges Exemplar auf festem Papier
Erstausgabe. - Goed. V, 431, 1, 5; Schindel 67ff.; Wäber I, 50; Engelmann 923; Bibl. Danica II, 408. - Die dänisch-deutsche Schriftstellerin (1765-1835) war mit Matthisson, Karoline von Humboldt und Madame de Stael befreundet. Sie lebte mit Mann und drei Töchtern in Kopenhagen, wo sie vierzig Jahre einen attraktiven Salon führte. Aus gesundheitlichen Gründen bereiste sie gern die wärmeren südlichen Länder. Ihre Beschreibungen der Reisen bestechen durch die gute und einfühlsame Beobachtungsgabe der Autorin. "Die helvetische Revolution animierte sie zu Vergleichen mit dem vorherigen (ihrer Meinung nach besseren) Zustand der Schweiz und einer Fülle von konservativen Revolutionsmetaphern" (Griep / Pelz, Frauen Reisen. Nr. 117). Über die Menschen der bereisten Regionen und die Natur berichtet sie in anregenden Schilderungen. "Die Reisebeschreibungen sind bei aller weiblichen Verschwommenheit belehrend" urteilte Goedecke. - Die Kupfer zeigen den Wallenstädter See, die Seebucht von Flüele (Vierwaldstätter See) und den Lago Maggiiore.
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