Skizzenbuch 3. Israel. Mit vier Lithographien. Zürich, Scheidegg, 1971. Quer 4° (32 x 24 cm). 104 n.n. Seiten mit zahlreichen Illustrationen und 4 Original-Lithographien, z.T. doppelseitig und in Farbe. Dieses Exemplar zusätzlich mit schöner ganzseitiger Original-Bleistift-Zeichnung und Widmung von Hans Erni an den Buchbinder Wahlfried Schröder. Wunderbarer signierter Meistereinband der Zeit des bedeutenden Kunstbuchbinders Hugo Peller. Franzband in schwarzem Maroqin mit handvergoldetem Rücken, dessen Dekor sich im filigran gepunzten Goldschnitt fortsetzt. Handumtochene Kapitale. Überzug aus hübschem handgefertigtem Buntpapier mit handvergoldetem Punkt. Blindgeprägte Stempelsignatur am unteren Rücken. In gefüttertem Schuber mit Holzfurnier-Überzug und Lederfassung. Perfekte kunsthandwerkliche Buchbindearbeit. Unikat.
Bibliophile Luxuausgabe. Eines von 150 Exemplaren mit 4 z.T. doppelseitigen Original-Lithographien, die vom Künstler eigens für diese Ausgabe angefertigt wurde. Das Skizzenbuch Nr. 3 entstand während einer Reise nach Israel. Zuvor hatte Erni bereits zwei Skizzenbücher auf seinen Reisen nach Indien (Nr. 1) und Afrika (Nr. 2) abgefasst. Der Schweizer Maler, Bildhauer und Illustrator Hans Erni (*1909) begann 1927 sein Kunststudium in Luzern. Ab 1928 reiste er innerhalb Europas und war häufig in Paris, wo er auf Pablo Picasso und Georges Braque traf, die seine Arbeiten stark beeinflussten. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz gründete er die Künstlervereinigung Allianz, eine Gruppe von in der Schweiz ansässigen abstrakten Künstlern. Sein Werk umfasst eine breite Palette von Stilen. Bekannt ist Erni auch für seine Entwürfe von Briefmarken und Banknoten. (vgl. artnet) Der Schweizer Hugo Peller (1917-2003) zählte zu den besten Kunstbuchbindern seiner Zeit. Nach Studienaufenthalten in Frankreich (Strasbourg, École Estienne Paris) unterrichtete er an der Gewerbeschule in Solothurn und war Mitbegründer des berühmten Centro del Bel Libro in Ascona, das er von 1978 bis 1983 leitete. Er trat 1955 dem MDE ( Meister der Einbandkunst Internationale Vereinigung) bei. Seine international ausgestellten und bei zahlreichen Wettbewerben prämierten Einbände sind in namhaften privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit zu finden. Weiterführende Literatur: Alfred Schneider (Hg.): Der Buchbinder Hugo Peller (1990).
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Sachgebiete: Einbände, Illustrierte Bücher, Judentum, Vorzugsausgaben, Widmungsexemplare
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