Die Erzählung vom Toraschreiber. Von Max Strauß aus dem Hebräischen übersetzt. Berlin, Marx & Co., 1923. Kl. 8° (14,5 x 10 cm). 5 Bll., 40 (4) Seiten, 3 Bll. Mit einer Original-Holzschnitt-Inintiale von Joseph Budko. Signierter Original-Handeinband von Sperling/Leipzig in dunkelblauem Kalbsleder. Franzband auf 4 echten Bünden mit vergoldetem Rückentitel und Deckelrahmen, Innenkantenvergoldung, Kopfgoldschnitt und handumstochenen Kapitalen. Goldgeprägte Stempelsignatur unten im hinteren Innendeckel. In angepasstem Originalschuber mit lederverstärkten Kanten und Überzug aus handmarmoriertem Papier. Rücken minimal aufgehellt, sonst innen und außen von tadellos frischer Erhaltung. Schuber an den Kanten leicht berieben.
Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf kräftigem Zanders-Bütten und im Ganzleder-Heinband von H. Sperling, Leipzig. Laut Angaben des Vorbesitzers handelt es sich um das Belegexemplar des Verlegers Abraham Horodisch ohne Nummerierung. Samuel Joseph Agnon (1888-1970), in Galizien geboren, gehört zu den wichtigsten hebräischen Prosaschriftstellern des 20. Jahrhunderts. Seine Werke spiegeln eine tiefe Verwurzelung in den religiösen und geistigen Traditionen der Chassidim und dem Alltag des Ostjudentums. Seine besondere Erzähltechnik und seine eigentümliche Sprache wurden oft mit Thomas Mann und Franz Kafka verglichen. Agnon erhielt 1954 und 1958 den Israel-Preis für Literatur und wurde 1966, zusammen mit Nelly Sachs, mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet „für seine tiefgründige charakteristische Erzählkunst mit Motiven aus dem jüdischen Volk."
850,- EUR
inkl. 7% USt.
Sachgebiete: Bibliophilie, Judaica, Osteuropa, Pressendrucke, Vorzugsausgaben
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