Von der Kunst Reich zuwerden. Bey disen zwar wolfailen aber doch Geldtmangelnden Zeiten nutzlich zulesen und zugebrauchen in Lateinischer Sprach beschriben. Anjetzo aber umb gemaines Nutzens willen ins Teutsche mit sonderem Fleiß versetzet durch Ulrichen Gebhardt. Augsburg, Weh, 1656. 4°. 4 Blätter, 92 Seiten. Neuer Lederband
Äußerst seltene erste deutsche Ausgabe. - VD 17 23: 232482U; vgl. Dünnhaupt 3870, 49. 1; nicht bei Kress und Humpert. - Spekulative das Geldwesen betreffende Schrift, wohl unter dem Eindruck der Verarmung Deutschlands durch den Dreißigjährigen Krieg entstanden, die weniger das Gemeinwohl als die Erreichung individuellen Wohlstands zum Inhalt hat. - Der Kanzelredner, Gelehrte und Pädagoge Johann Balthasar Schupp (1610-1661) aus Hessen, wurde mit bereits 15 Jahren in Marburg immatrikuliert, studierte u. a. bei Goclenius, unternahm 1628 eine dreijährige Bildungsreise nach Polen, Livland und Dänemark, ging dann zurück nach Marburg , lehrte dort Rhetorik und setzte 1634 seine Studien in Leiden und Amsterdam fort. 1635 übernahm er dann den Lehrstuhl für Historie und Beredsamkeit in Marburg. Später wandte er sich der Theologie zu und promovierte 1645 zum Doktor der Theologie. 1649 wurde er Hauptpastor an der Jacobikirche in Hamburg. -- Insgesamt sehr gut erhalten. Zwei Blätter möglicherweise aus einem anderen Exemplar ergänzt. Minimal gebräunt, einige wenige Marginalien und Anstreichungen.
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