Voyages De Corneille Le Brun Par La Moscovie, En Perse, Et Aux Indes Orientales. Ouvrage enrichi De plus de 320. Tailles douces, des plus curieuses, Representant Les plus belles vuës de ces Païs ... Avec les Antiquitez de ces Païs, & particulierement celles du Fameux Palais De Persepolis. Que les Perses appellent Chelminar ... On y a ajoûté la route qu'a suivie Mr. Isbrants, Ambassadeur de Moscovie, En traversant la Russie & la Tartarie, pour se rendre à la Chine. Et quelques Remarques contre Mrs. Chardin & Kempfer. Avec une Lettre écrite à l'Auteur, sur ce sujet. 2 Bände (2 volumes). Amsterdam, Wetstein 1718. 33 x 21 cm. [6] Bl., [3] gef. Blatt (Karten), 252 S., [54] Bl. Illustrationen; [1] Bl., S. 253 - 468, [60] Bl. Illustrationen. Titelblätter jeweils in Rot und Schwarz gedruckt. Mit Kupferstich-Porträt, Kupferstich-Frontispiz, 3 gefalteten Kupferstich-Landkarten, 271 (von 273) meist num. Kupferstichen auf 113 (von 114) meist gefalteten Kupferstich-Tafeln und 44 Textkupfern. Das häufig fehlende Blatt 469 mit der Anweisung an den Buchbinder faksimiliert eingebunden. Halbleder wohl des 19. Jhs mit Rückenvergoldung und je einem roten und grünen, goldgeprägten Titelschild.
Tiele 210. Schwab 345. Weber, Voyages (Gennadian) 1953, Nr. 463. Cox I, 251: ,,This edition also contains Isbrant's route as well as remarks on Chardin and Kaempfer." Henze 1, 378f. Da häufig zwei oder mehr num. Abb. auf einer Tafel sind, verzeichnet der Index 262 Abb., ferner sind 4 Tafeln mit zus. 11 Abb. enthalten, die nicht num. sind, sondern den Seiten zugeordnet werden (d. i. S. 106, 117, 120 und 126). Es fehlt in Band 2 eine Falttafel mit zwei Darstellungen von Sklaven auf Bali (faksimiliert). Einbände etwas bestossen, Vorderes Gelenk von Band 1 aussen eingerissen. Titelblätter und ein weiteres Blatt mit Stempeln einer niederländischen Ordensbibliothek. Stellenweise wasserrandig und fleckig. Porträt seitlich etwas beschnitten. Falttafel Isphahan fleckig. Ein Textblatt (mit Kupfer) mit hinterlegtem Einriss (Moskau). Erste französische Ausgabe. Zweite Reise de Bruyns, durch Rußland und Persien über Moskau, Kaschan, Isfahan, Persepolis, Lar zum Persischen Golf. Geschätzt vor allem wegen der vorzüglichen Zeichnungen Bruyns mit Ansichten, Vögeln, Pflanzen, Trachten und Szenen aus dem Alltag. Besonders erwähnenswert sind die großen Panoramen von Moskau und Isphahan (je ca. 32 x 190 cm). Cornelis de Bruin (De Bruyn, Le Brun, Lebrun) (1652-1726), "Holländ. Zeichner und Asien-Reisender (...) reiste 1701-08 durch Russland und Persien (...) nach Ost-Indien. Auf den schon häufig begangenen Wegen in Persien (...) wusste er doch viel Neues, auch naturwissenschaftlich, zu beobachten, und seine Reisebeschreibung, die Gabriel eine der besten aus jener Zeit nennt, verdiente wohl eine kritische Analyse und Würdigung. Den besonderen Wert des Werkes machen die zahlreichen Kupferstiche von Städten, Plätzen, Ruinen, Tieren und Pflanzen aus. In der Anfertigung genauer Zeichnungen sah er eine notwendige Aufgabe des Reisenden. Von den Ruinen von Persepolis brachte er die bis dahin brauchbarsten Abbildungen und die ersten lesbaren Keilschrifttexte mit." (Henze). First French edition, two vols. The beautiful engravings show towns like Moscow and Isphahan (both magnificent panoramas with a length of about 2m each) and birds, plants, traditional costumes, natives and scenes from daily life. Lacking one plate in vol 2 with two images of slaves at Bali. Slightly later half calf, gilt, 2 contrasting letterpieces. Library-stamps. Upper joint split at foot of spine, spine-ends chipped, joints rubbed, sl. worn along extremities. Some plates with marginal tears, portrait cut short. Occas. waterstained and fingersoiled in margins.
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Sachgebiete: Reisen/Reiseliteratur
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Am Ostrand des ehemaligen Herzogtums Luxemburg, in der ehemaligen Backstube meines Elternhauses biete ich Ihnen ein breites Angebot historischer Landkarten und wertvoller Bücher, das sich besonders durch die Vielfalt an Graphiken aus Luxemburg und Trier auszeichnet. Ein weiterer Schwerpunkt sind seltene und wertvolle Bücher des 15. bis 18. Jahrhunderts. Gerne berate ich Sie beim Aufbau und der Pflege Ihrer Sammlung. Bei der Auswahl kleinerer oder repräsentativer Geschenke stehe ich Ihnen gerne hilfreich zur Seite. Am Ankauf von Bibliotheken und wertvollen Einzelstücken bin ich jederzeit interessiert.
Peter Fritzen, geb. 1958 in Speicher (Eifel), seit 1987, nach dem Studium der Kunstgeschichte in Trier und Wien, selbstständiger Antiquar, Mitglied im Verband Deutscher Antiquare (VDA) und der International League of Antiquarian Booksellers (ILAB). Neben meiner Tätigkeit als Händler bin ich Verfasser mehrerer Aufsätze und Beiträge u.a. zu buchhistorischen Themen. Die Tätigkeit als Gutachter und Berater für luxemburgische und deutsche Archive, Bibliotheken und Museen kommt hinzu. Ehrensache ist für mich die Unterstützung der regionalen Bibliotheken in Bezug auf Aufbau und Pflege der Sammlungen. Als stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer engagiere ich mich besonders in der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier, die über einen überregional bedeutsamen, ja herausragenden Bestand an Handschriften und Inkunabeln verfügt.
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